Drigo – ein Jahr in Deutschland 11.11.2008

Drigo erzählt, wie es ihm jetzt geht und was er so macht…

Liebe Freunde,
genau heute vor einem Jahr – am 11.11.2007, bin ich mit Gerhard in Frankfurt gelandet. Was in den Wochen danach passierte, wisst ihr ja(siehe „Drigo fliegt nach Deutschland“).
Also – es geht mir prächtig (auch wenn der Tierarzt meint, dass ich kein Sportlerherz habe), meine Muskeln haben sich durch das viele Spazieren gehen gut entwickelt und ich sehe aus wie ein ganz toller Kerl. Die Hundemädels sind ganz verrückt nach mir.
Im letzten Bericht hatte ich erwähnt, dass ich bereits ohne Leine laufen darf, das war im Frühjahr. Als nun aber die Felder höher wurden, ging an einem Nachmittag meine Jagdpassion mit mir durch. Ich sauste laut bellend hinter einem flinken Hasen her und als dieser im Wald verschwand, folgte ich einer anderen heißen Spur.
Irgendwann merkte ich dann, dass Petra gar nicht mehr bei mir war. Und die Umgebung war mir auch ziemlich fremd, sodass ich den Heimweg nicht mehr fand. Ich kam viel später im übernächsten Dorf heraus, müde und klatschnass.
Zum Glück nahm mich eine liebe Frau auf und benachrichtigte „Tasso“, die dann Petra anriefen.
Petra war ziemlich „durch den Wind“ als sie mich abholte – ich aber auch.

Zwei Wochen später – wir saßen gerade im Garten – zog mir ein unwiderstehlicher Duft in die Nase, allerdings kam er von außerhalb des Gartens. Petra schrieb gerade an einem Brief an die ALBA, deshalb merkte sie nicht gleich, dass ich den Gartenzaun an einer Stell hochbog und mich davonmachte, um dem herrlichen Duft zu folgen.
Ich habe gar nicht wahrgenommen, dass alle Nachbarn in Aufruhr waren, denn „Drigo war weg“, dieses Mal ohne Geschirr und Erkennungsmarke. Mir schmeckte nämlich inzwischen das Katzenfutter, das so gut gerochen hatte – im Hof eines Nachbarn.
Ich hatte den Genuss noch nicht beendet, da kam Petra angesaust und trug mich nach Hause. Am nächsten Tag hat ein freundlicher Nachbar sofort den Zaun ausbruchsicher gemacht.
Nun machen wir seit August Antijagdtraining an der Schleppleine. Das finde ich ganz toll, denn da gibt es immer etwas zu tun und prima Belohnungen kann ich mir verdienen. Besonders klasse ist Petras „Superschlachtruf“ – wenn der ertönt darf ich immer eine ganze Portion Nassfutter vertilgen.
Zum Jahreswechsel hat Petra wieder Urlaub für uns geplant. Dieses Mal fahren wir in ein Hotel für Hunde und Menschen an die dänische Grenze. Petra hofft, dass dort nicht so viel Wald ist und ich eventuell mal ohne Leine mit den anderen Hunden laufen kann.

Es grüßt Euch
Euer glücklicher Drigo

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