Dinis

"Mein Name ist DINIS und ich lebte mit vielen anderen Tieren auf einem Gut bei Madrid. Unser Besitzer war einer jener Menschen, die immer mehr und mehr Tiere aufnehmen, wobei es dann irgendwann derart viele sind, dass sie die Kontrolle verlieren und die Tiere nicht mehr artgerecht halten können. Dieses Verhalten pflegt man in Spanien als Noah-Syndrom (Animal Hoarding) zu bezeichnen. Schließlich häuften sich die Klagen der Anwohner über den Krach und Gestank, und über unseren gesundheitlichen Zustand, sodass es zu einer Beschlagnahme durch die spanische Polizei "Guardia Civil" kam.

Jetzt lebe ich bei ALBA. Anfangs war ich sehr ängstlich aber inzwischen bin ich zwar immer noch zurückhaltend, aber ich gehe schon auf die Menschen, die in meinen Zwinger kommen, zu und wenn sie mich erstmal streicheln, finde ich das ganz toll und bleibe ganz ruhig sitzen. Und dann lasse ich mir auch Geschirr und Halsband anlegen und lasse mich auch ausführen - ein ganz neues Gefühl!

Ich gehe dann ganz entspannt an der Leine und freue mich, wenn ich andere Hunde treffe. Und im Auslauf renne ich gerne und geniesse das Spielen mit den anderen Hunden.

Und wenn mich die ALBAner rufen, komme ich sofort und folge ihnen. Und dann können sie mich problemlos anleinen und zurück in meinen Zwinger bringen.

DINIS ist bereits kastriert und auf Leishmaniose negativ getestet worden. Aufgrund des Blutbildes und der Ergebnisse der biochemischen Blutuntersuchung kann eine Infektion mit Ehrlichiose weitgehend ausgeschlossen werden.

"Dinis" befindet sich jetzt in Nordrhein-Westfalen